Statistiken zufolge starten jedes Jahr ca. 25 Prozent der Studierenden nach dem Bachelor ein Masterstudium. Warum nicht diesen Bildungsdrang für sich als Unternehmen nutzen und frühzeitig in die Personalentwicklung integrieren? Dabei kann dem Unternehmen zugutekommen, dass ca. 20 Prozent der Masterangebote berufsbegleitend sind. Bereits 41 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen dieses Instrument im Rahmen ihrer Weiterbildungsmaßnahmen.
Berufsbegleitende Studiengänge werden in der Regel kostenpflichtig angeboten, die Höhe der Studiengebühren bietet somit eine Stellschraube in der Vertragsverhandlung.
Aber Vorsicht ist geboten:
- Ist der Kandidat für solch eine „Doppeltbelastung“ geeignet?
- Passt der ausgewählte Studiengang zum Jobprofil?
- Kollidieren die Vorlesungszeiten mit der Arbeitszeit?
- Sind Sie flexibel in der Gestaltung der Vergütung (Betriebsrat, Gehaltsgefüge…)?
- Haben Sie auch nach dem Masterabschluss eine geeignete Stelle für Ihren Absolventen?
Insbesondere der letzte Punkt wird bei der kurzfristigen Entscheidung vergessen, weil ein guter Mitarbeiter erst einmal nur gehalten werden soll. Das Problem der langfristigen Karriereperspektive wird so nur aufgeschoben.
Das Angebot eines Masterstudiums als Personalentwicklungsinstrument wird von Seiten der (potenziellen) Mitarbeiter sehr positiv bewertet. Ihr Unternehmen wird somit im Wettbewerb um Führungsnachwuchs noch attraktiver.
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